Nachhaltigkeit im HochschulbetriebDie THGA als nachhaltige Wissensoase

Die THGA steht als älteste Hochschule Bochums vor besonderen Herausforderungen bei der nachhaltigen Campus-Umgestaltung. Die zentrale Lage am Rande der Innenstadt bietet jedoch Chancen, die Stadtgesellschaft einzubeziehen. Unser Ziel ist ein ganzheitlich nachhaltiger Campus, der CO₂-neutral ist und alle Ressourcen berücksichtigt.

So entsteht ein Ort, an dem Studierende und Wissenschaftler zukunftsweisende Projekte realisieren und Mitarbeitende Nachhaltigkeit leben. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN sind dabei zentral. Baumaßnahmen sollen das Mikroklima verbessern, ein grüner Campus mit neuen Bäume fördern gesundheitsfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen.

Unsere Nachhaltigkeitsreise - Thema Klimawandel

Wir laden Sie und Euch herzlich ein, sich mit anderen Interessierten zu vernetzen, neue Perspektiven zu erforschen und Wissen zu teilen. Die Tagung "Nachhaltigkeitsreise" richtet sich an Studierende, Wissenschaftler:innen und vor allem an Schüler:innen aus dem ganzen Ruhrgebiet. Sie bietet Ihnen und Euch die Möglichkeit, Eure Nachhaltigkeitsprojekte oder Ihre wissenschaftlichen Ansätze in Form von Vorträgen zu präsentieren. Wir freuen uns auf Ihre und Eure Teilnahme und auf einen spannenden Austausch!

Hier geht es zu weiterführenden Informationen.

Wissenschaft für Nachhaltigkeit: Ringvorlesung

Die Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften NRW (NAW.NRW) lädt während der Vorlesungszeit zur Ringvorlesung „GEMEINSAM NACHHALTIG“ ein. Die Live-Ringvorlesung findet an wechselnden Orten der acht beteiligten Hochschulen FH Aachen, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Hochschule Düsseldorf, Hochschule Hamm-Lippstadt, Hochschule Niederrhein, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Rheinische Fachhochschule Köln und der Technischen Hochschule Georg Agricola Bochum statt und ist zudem online über einen Livestream zu verfolgen. An der THGA präsentierten Prof. Dr.-Ing. Robin Wegge den Vortrag "Brückentechnologien: Irrwege oder wichtige Beiträge zum Klimaschutz". Und Prof. Dr. Ludger Rattmann referierte zu: „Wie viel Bergbau braucht der Mensch?“ Beide Vorträge sind über den Youtube-Kanal der THGA abrufbar sowie unterhalb dieses Textes.

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Nachhaltig vernetzt

Seit April 2022 ist die THGA Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e. V. (DG HochN). Sie unterstützt Hochschulen sowie Einzelakteurinnen und -akteure, die sich für eine nachhaltige Entwicklung im Hochschulsystem engagieren und dazu beitragen wollen, die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen durch Wissenschaft zu erreichen. Ziel ist es, dass möglichst viele deutsche Hochschulen im Nachhaltigkeitskontext voneinander lernen und von den Erfahrungen der anderen profitieren können.

Nachhaltigkeitsprojekte der THGA

Das Insektenhotel am Georg-Agricola-Weg ersetzt einen kleinen Teil des verloren gegangenen Lebensraumes von Marienkäfern, Hummeln und Co. und unterstützt das ökologische Gleichgewicht.

Die Sensebox auf dem Dach der Hochschule liefert minutengenau Wetterdaten, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Beleuchtungsstärke oder den UV-Index. Auch die Feinstaubbelastung hoch über der Herner Straße oder die Lautstärke werden von der Messtechnik erfasst.

Die Drucke entlang des Nordrings wurden mit einer nachhaltigen Nanobeschichtung besprüht, die den Schadstoffanteil in der Umgebungsluft der Banner deutlich verringert.

Während dieser interdisziplinären Veranstaltung entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Ideen zu den Themen Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.

Die Summer School re|invent bietet die Möglichkeit das Wissen zum Thema Nachhaltigkeit auszuweiten und in praktischen Projekten anzuwenden. Auf Basis von vielfältigen Inputs werden Ideen entwickelt und in die Tat umgesetzt.

Einweihung der neuen E-Ladestation an der THGA (C) Stadtwerke Bochum — In Kooperation mit den Stadtwerken Bochum wurden zwei Ladepunkte an der THGA installiert. Sie ermöglichen es, E-Fahrzeuge mit Ökostrom aus Wasserkraft aufzuladen.

Energie Spar-Tipps

Schalten Sie die Beleuchtung aus, wenn Ihr Arbeitsplatz über ausreichend Tageslicht verfügt.

Schalten Sie die Beleuchtung aus, wenn Sie den Raum nicht nutzen bzw. für eine längere Zeit verlassen.

Schalten Sie nur dann die Beleuchtung ein, wenn diese auch benötigt wird. Dies gilt auch für eine mehrstufige Beleuchtungsschaltung.
Nutzen Sie den Energiesparmodus Ihrer Geräte und schalten Sie ihre Geräte nach Benutzung aus. Stand-by-Modi sind zu vermeiden.
Nach abgeschlossenem Ladevorgang nehmen Sie bitte Netzteile und Ladegeräte vom Netz.

Drehen Sie die Heizung runter, wenn Sie die Fenster zum Lüften öffnen.
Beschränken Sie sich beim Lüften auf ein Stoßlüften von max. 10 Minuten, vermeiden Sie die dauerhafte Kippstellung von Fenstern.
Eine Thermostatstellung der Stufe 2,5 ist ausreichend, um eine Raumtemperatur von 19°C zu erzielen.
Regulieren Sie die Thermostatventile auf die Froststellung (*) zurück, wenn Sie sich mehrere Tage nicht an Ihrem Platz befinden.
Die Heizkörper sollten nicht mit Möbeln verstellt sein, um eine optimale Wärmeabgabe zu gewährleisten.

Nutzen Sie, wenn vorhanden, die Verschattungseinrichtungen der Räume, um die Kühllast möglichst gering zu halten.
Schalten Sie die Kühlanlagen und die Lüftung aus, wenn die Räume nicht genutzt werden und schalten Sie diese erst wieder kurz vor der Nutzung an.
Nutzen Sie die Kühlanlagen in Arbeitsräumen erst, wenn konstant eine Raumtemperatur von 26°C oder höher erreicht wird.
Die Raumluft sollte nicht weiter als 25°C heruntergekühlt werden.

Mitmachen: Unsere Arbeitsgruppe Perspektive 360 Grad

Jeder kann einen Beitrag leisten. Ideen und tatkräftige Hände sind herzlich willkommen in unserer Arbeitsgruppe. Sie unterstützt Dr. Benedikt Gräfingholt und Irnes Sogolj, Leiter des Nachhaltigkeitsbüros, dabei, den Campus umzugestalten und neue Projekte ins Leben zu rufen. Hier geht es zur Anmeldung.