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Lebenslange Kontakte und ein dauerhaftes NetzwerkFörderverein der THGA

Unser Auftrag

Lebenslange Kontakte knüpfen und ein dauerhaftes Netzwerk bilden: Mit diesem Ziel unterstützt der Förderverein der THGA e. V. den intensiven Austausch zwischen Studierenden, Unternehmen sowie Institutionen seit vielen Jahren. Als Schnittstelle zwischen Hochschule und Unternehmen gibt der Verein Impulse zur ständigen Weiterentwicklung der THGA – etwa zur Verbesserung der Studienbedingungen, zu praxisnaher Lehre und Forschung und zu verantwortungsvollen Reformen. Jetzt Mitglied werden und sich für die nachwachsende Generation engagieren.

Die THGA ist eine Ingenieurhochschule, deren Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt einer großen Nachfrage begegnen – dennoch braucht es eine lebendige Plattform, damit die gut ausgebildeten Fachleute auch auf die passenden Aufgaben treffen. Nur so können mit dem Wissen von heute innovative Lösungen für morgen entwickelt werden. Als Förderverein der THGA bieten wir diese Plattform. Mit regelmäßigen Informationen, Austauschformaten und Veranstaltungen hält wir unsere Mitglieder auf dem Laufenden und bringt sie in persönlichen Kontakt.
 

Veranstaltungskalender

Mitgliederversammlung des Fördervereins der THGA
24.06.2025, 15.30 Uhr an der THGA

Impulsvortrag Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands RAG-Stiftung


Ihr Nutzen

Die THGA hat Ihnen den Weg dorthin geebnet, wo Sie heute sind? Sie möchten Ihrer „alten Hochschule“ gerne etwas zurückgeben? Dann ist eine Mitgliedschaft im Förderverein der THGA eine perfekte Option: Er gibt Ihnen die Möglichkeit, verstärkt vom Netzwerk der Hochschule und von einem engeren Kontakt zur Studierendenschaft zu profitieren, etwa in regelmäßigen Mitgliederversammlungen und Treffen. Dabei hält der Verein seine Mitglieder über die aktuellen Geschehnisse an der Hochschule auf dem Laufenden. Ihr Mitgliedsbeitrag und Ihre Spenden an den Verein sind übrigens steuerlich abzugsfähig.

Der Verein unterstützt laut Satzung ebenfalls das Alumni-Netzwerk der THGA, dem ehemalige Hochschulangehörige angehören, darunter Studierende und Beschäftigte. Ein wechselseitiger Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Hochschule und Industrie bringt somit einen besonderen Nutzen.


Als Förderverein etwas bewegenEinige Beispiele für unser Engagement

Sechs Teammitglieder sind Studierende der THGA und stehen als Gruppe in der Mitte des Fotos. Sie tragen Schutzhelme.

Vom 19. bis 22. März 2025 fanden die 47. International Mining Games im King Edward Mine Museum in Cornwall statt – und ein Team von Studierenden der THGA war mit am Start! In Disziplinen wie Jackleg Drilling, Hand Steeling und Goldwaschen hat sich das von uns finanziell unterstützte Team super geschlagen! Fazit des Teams: „Ein unvergesslicher internationaler Austausch. Ohne das Training im Bergwerk Recklinghausen und die Unterstützung des Fördervereins der THGA wäre das nicht möglich gewesen. Danke an alle!“

THGA

Für die Dauer von zwei Semestern werden Stipendiatinnen und Stipendiaten mit 300 Euro monatlich gefördert und so in ihrem Studienalltag unterstützt. Die Stipendien werden jeweils zur Hälfte aus Mitteln des Bundes und aus Mitteln privater Förder:innen und Unternehmen finanziert. Wir sind dabei und unterstützen hier Studierende nach Kräften.

Der Förderverein unterstützt Exkursionen, um Studierenden praxisnahe Einblicke in Unternehmen zu ermöglichen. Sie gewinnen wertvolle Kontakte, vertiefen ihr Fachwissen und können mögliche Karrierewege entdecken. So wird die Theorie durch direkte Erfahrungen bereichert.

Der Förderverein der THGA bietet fünf Formen der Mitgliedschaft an:

  • Studierende der THGA: kostenfreie Mitgliedschaft
  • Jungabsolvent:innen der THGA (Abschluss vor weniger als drei Jahren): 25 Euro pro Jahr
  • Ordentliches Mitglied: 40 Euro pro Jahr
  • Förderndes Mitglied: > 200 Euro pro Jahr
  • Partnerinstitution: nach Vereinbarung


Jetzt mitmachen!

Bitte verwenden Sie unsere Beitrittserklärung und werden Sie Teil eines ganz besonderen Netzwerkes. 

Newsletter

Die Rheinische Baustoffwerke GmbH (RBS) entstand im Jahr 1998 durch den Zusammenschluss der Hürther Berg Steine und Erden GmbH, einer damaligen Tochter der Rheinbraun AG (heute RWE Power AG), mit weiteren Kieswerksbetreibern an denen der RWE Konzern beteiligt war. Somit wurden die Kompetenzen mehrerer Unternehmen im Bereich der mineralischen Rohstoffgewinnung  vereint. Seither hat sich RBS von einem klassischen Sand- und Kiesproduzenten zu einem vielseitigen Unternehmen entwickelt, das neben der Rohstoffgewinnung und Aufbereitung auch in den Bereichen Entsorgung und Aufbereitung mineralischer Abfälle, innovativen Baustoffverwertung, sowie nachhaltiger Rekultivierung und Biodiversität tätig ist. Mit einem breiten Netzwerk an Standorten erstreckt sich unser Einzugsgebiet von den Niederlanden bis nach Frankreich und Luxemburg sowie in das Ruhrgebiet und Rheinland-Pfalz.

Durch kontinuierliche Investitionen in moderne Aufbereitungstechnologien, Prozessoptimierung und den innovativen Einsatz von Cloud und KI gestützten Vertriebssystemen konnten wir - auch in schwierigen Marktphasen - nicht nur die Produktionskapazität steigern, sondern auch neue Märkte erschließen. Derzeit betreiben wir neun Kieswerke sowie zwei Deponien und diverse Annahmestellen für mineralische Abfälle und Bodenaushub, die einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie von RBS?

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Unser Ziel ist es, Rohstoffe effizient zu gewinnen und gleichzeitig Umwelt- und Ressourcenschutz zu gewährleisten. Für diese Bemühungen wurden RBS mit dem CSC-Gütesiegel in Silber ausgezeichnet. Ein weiteres Beispiel für Ressourcenschutz ist unser Engagement in der Wiederaufbereitung mineralischer Abfälle sowie die Nutzung nachhaltiger Verfahren bei der Rohstoffgewinnung.

Im Bereich der Rekultivierung setzen wir auf innovative Konzepte, um ehemalige Abbauflächen ökologisch wertvoll zu gestalten und auch während der Abbauphasen die Biodiversität nachhaltig zu steigern. So entstehen durch unsere Maßnahmen artenreiche Landschaften, die als Lebensraum für Tiere und Pflanzen dienen und gleichzeitig zur Naherholung genutzt werden können.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Reduktion unseres CO₂-Fußabdrucks. Durch konsequenten Einsatz von energieeffizienten Systemen und den verstärkten Einsatz von optimierten Logistikprozessen minimieren wir unseren ökologischen Einfluss und vermeiden unnötige Leerkilometer.

Gibt es Forschungskooperationen mit Hochschulen oder anderen Institutionen?

Ja, wir arbeiten eng mit Hochschulen, Forschungsinstituten, Industriepartnern und Verbänden zusammen. 

Aktuell sind wir an Forschungsarbeiten zur Optimierung von Baustoffrecyclingprozessen beteiligt. Ziel ist es, hochwertige Sekundärrohstoffe zu gewinnen und somit natürliche Ressourcen zu schonen. Zudem entwickeln wir in Zusammenarbeit mit Universitäten neue Methoden zur Analyse und Injektion von Flockungshilfsmitteln auf Stärkebasis.  

Ein breites Forschungsfeld bietet zudem die natürliche Flutung unserer ehemaligen Abgrabungen. Durch den natürlichen Wiederanstieg des Grundwassers, nach Beendigung des Braunkohleabbaus im Rheinischen Revier, bilden sich viele ehemalige Abgrabungsstätten auf natürliche Weise zu Kiesseen aus. In diesem Bereich gilt es schon heute die Herausforderungen durch das sukzessiv ansteigenden Grundwasser zu erkennen und mögliche Gefahrenpotenziale durch intelligentes Risikomanagement bis zum Abschluss der Befüllung der Seen im Jahre 2200 auszuschließen bzw. zu minimieren.

Wie fördert RBS den Nachwuchs und welche Möglichkeiten bieten Sie Studierenden?

Die Nachwuchsförderung hat für uns einen hohen Stellenwert. Wir bieten regelmäßig Praktika, Werkstudententätigkeiten sowie die Betreuung von Abschlussarbeiten an. Dabei haben Studierende die Möglichkeit, direkt an realen Projekten mitzuarbeiten und wertvolle Praxiserfahrung zu sammeln.

Viele unserer Mitarbeiter haben ihre Karriere bei RBS als Auszubildene begonnen und sich innerhalb des Unternehmens weiterentwickelt. Durch gezielte Schulungen und Weiterbildungsprogramme stellen wir sicher, dass unser Team immer auf dem neuesten Stand der Technik ist. Hierfür ermöglichen wir unseren Mitarbeiten auch gezielte berufsbegleitende Weiterbildungen zum Betriebswirt, Meister, Techniker bzw. zum Bachelor oder Master.

Zudem engagieren wir uns in der Nachwuchsförderung durch enge Kooperationen mit Hochschulen und Industrieverbänden. Wir sind regelmäßig auf Karrieremessen vertreten und halten Gastvorträge, um Studierenden und dem Fachpublikum einen praxisnahen Einblick in unsere Branche zu ermöglichen.

Welche Erwartungen haben Sie an den Förderverein der THGA und die Zusammenarbeit mit der Hochschule?

Unsere Mitgliedschaft im Förderverein der THGA ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, mit Wissenschaft und Forschung in engem Austausch zu bleiben. Wir schätzen den direkten Dialog mit Studierenden, Lehrenden und Forschenden, um innovative Ansätze für die Zukunft unserer Branche zu entwickeln. Hierbei ist das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) mit seinen Forschungsschwerpunkten im Bereich des Bergbaus, der Geotechnik und des Nachbergbaus, eine wichtige Anlaufstelle zur praxisorientierten Lösung von Problemstellungen im gesamten Abbauzyklus.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung des beruflichen Nachwuchses. Der Förderverein ermöglicht es uns, frühzeitig mit talentierten Studierenden in Kontakt zu treten und ihnen eine Perspektive in unserem Unternehmen aufzuzeigen. Außerdem bildet der Förderverein eine ideale Schnittstelle zwischen uns als Unternehmen, den Industrieverbänden und der Hochschule, um gemeinsam die Notwendigkeit von nachhaltigem Rohstoffabbau wieder salon- und gesellschaftsfähig zu machen. Wir freuen uns darauf, die Zusammenarbeit mit der THGA weiter auszubauen und gemeinsam an nachhaltigen Lösungen für die Baustoffindustrie zu arbeiten.

Kurzbeschreibung des Interviewpartners:

Patrick Steinmetz ist Bereichsleiter im Bereich der Rohstoffgewinnung und Produktion, sowie stellv. Abteilungsleiter im Bereich Planung und Vermessung bei der Rheinische Baustoffwerke GmbH. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Baustoffbranche ist er für die strategische Weiterentwicklung der Produktionsstandorte sowie die nachhaltige Rohstoffgewinnung mitverantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen, Forschungs- und Ingenieureinrichtungen sowie Branchenverbänden setzt er sich für innovative Lösungen, Öffentlichkeitsarbeit und eine effiziente Ressourcennutzung ein.

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