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Die Varusschlacht - eine der größten Niederlagen Roms

2000 Jahre altes Rätsel gelöst? Wo fand die legendäre Varusschlacht wirklich statt – im Teutoburger Wald oder in Kalkriese? Unsere Kollegin Annika Lüttmann hat mit ihrer Dissertation neue Antworten gefunden.

Die Varusschlacht gehört zu den großen Mythen der europäischen Geschichte – und bis heute wird über ihren genauen Schauplatz gestritten. War es der Teutoburger Wald oder doch Kalkriese? Funde und Interpretationen werden seit Jahrzehnten diskutiert, doch die Frage ist noch immer ein wissenschaftlicher Krimi.

Unsere frisch promovierte Kollegin Annika Lüttmann hat sich dieser Debatte gestellt und sie mit naturwissenschaftlicher Präzision neu belebt. Kürzlich hat sie ihre Dissertation mit dem Titel „Kalkriese als Ort der Varusschlacht – eine anhaltende Kontroverse: metallanalytische Untersuchung der Buntmetallfundstücke“ erfolgreich verteidigt.

Die Arbeit, betreut von Prof. Dr. Michael Prange (THGA) und Prof. Dr. Wolfgang Schuhmann (RUB), wurde zudem von Dr. Stefan Burmeister (Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese) sowie dem Deutschen Bergbau-Museum begleitet.

Durch die Kombination von archäologischen Fragestellungen und moderner Metallanalyse konnte die Wissenschaftlerin zeigen, dass der Fundplatz Kalkriese mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich der Ort der Varusschlacht war.

Wir gratulieren Annika Lüttmann herzlich zu diesem bedeutenden Meilenstein und ihrem Beitrag zur Beantwortung einer der spannendsten Fragen der Altertumsforschung!