Direkt zu den Inhalten springen

Ein Hauch von Science-FictionLichtskulptur Flux.Mi

6500 LEDs und schon kann man mit Licht kommunizieren. Dass das tatsächlich möglich und keine Wunschvorstellung aus einem Science-Fiction-Film ist, zeigt Dennis Lyskawka mit der Lichtskulptur "Flux.Mi", die er für seine Masterarbeit im Studiengang Elektro- und Informationstechnik entworfen hat. Unterstützt wurde der 30-Jährige dabei von seinem Arbeitgeber, dem Lichtform NRW, und THGA-Prof. Dr. Markus Gehnen.

Flux.Mi spiegelt den zu Licht gewordenen Körper eines Menschen wider. Damit das möglich ist, erfassen Kamerasensoren die Bewegungen der Person, die vor der Installation steht. Auf Basis der Kameradaten generiert eine Software das Lichtabbild und steuert die knapp 6500 verbauten LEDs so an, dass sie genau dieses Bild als dreidimensionales, dynamisches Lichthologramm auf Flux.Mi produzieren – das Spiegelbild aus Licht entsteht. 2160 Platinen, auf denen sich jeweils drei LEDs und der zur Steuerung notwendige Controller befinden, sorgen dafür, dass das Ganze funktioniert. Neben der baulichen und elektrotechnischen Konstruktion hat Dennis Lyskawka auch die zugehörige Software selbst entwickelt.

Dadurch, dass der Absolvent berufsbegleitend studiert hat, konnte er während der Entwicklung von Flux.Mi nicht nur auf das wissenschaftliche Know-how an der THGA, sondern auch auf die Kompetenz des Lichtforums NRW, seines Arbeitsgebers, zurückgreifen. Dieser hat ihm den Impuls zur Installation gegeben und gleichzeitig die Realisierung ermöglicht – etwa durch die Finanzierung von Konstruktion und Materialien im Wert von mehreren zehntausend Euro und die Bereitstellung von Arbeitszeit. Dadurch ist eine Win-win-Situation für alle Seite entstanden: Dennis Lyskawka konnte sein Masterarbeitsthema an der THGA umsetzen und gleichzeitig sein hohes Maß an Kompetenz mit den kreativen Aufgabenstellungen seines Arbeitgebers und dessen Möglichkeiten zur Umsetzung verbinden.

Die Installation ist nun öffentlich im Schülerforschungslabor F.LUX des Lichtforums NRW in Arnsberg-Neheim ausgestellt, um schon bei Kindern und Jugendlichen die Faszination und das Interesse für Information und Technik zu wecken und die Digitalisierung von Lebens- und Arbeitswelten über das Medium Licht erlebbar zu machen.

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Markus Gehnenstellvertretender Laborleiter

E-Mail
Markus.Gehnen[at]thga.de
Telefon
+49 234 968-3261
Büro
G7 R102
Zur Person