Moderne Ausstattung und praxisnahe LehreLabor für Mikroprozessortechnik

Ein Informatik-Student blickt und tippt auf seinem Laptop im Robotiklabor. Im Hintergrund ist ein Roboter zu sehen.

Das Labor für Mikroprozessortechnik ist im Wissenschaftsbereich 3 Elektro-Informationstechnik und Wirtschaftsingenieurwesen angesiedelt. Es dient den Ingenieuren von morgen, sich mit Mikrokontrollern oder besser gesagt Embedded-Systems praktisch auseinandersetzen zu können. Neben dieser Funktion findet in dem Labor neben der eigentlichen Praktikumsveranstaltung zu den Modulen Mikroprozessortechnik 1 und 2 auch das Praktikum zum Modul Prüf- und Testsysteme statt. Hier können die THGA eigens entwickelten Mikrokontroller-Lehrsysteme auch in Verbindung mit der in der Industrie beliebten Software NI-LabVIEW betrieben werden.

Das Labor verfügt über acht Arbeitsplätze, an denen die Studierenden praktische Erfahrungen für ihr späteres berufliches Leben erlangen. Je nach Semester durchlaufen in etwa 50 – 100 Studierende dieses Labor.

Nutzungsmöglichkeiten des Labors

Während der Zeit im Labor erarbeiten sich die Studierenden die Grundlagen zu Mikrocontrollersystemen und deren Peripherie. Die Studierenden können hier Ihre theoretischen Kenntnisse aus den Lehrveranstaltungen in der Praxis umsetzen und somit weiter vertiefen. Ein häufiges Problem stellt hier die korrekte Kommunikation über Bussysteme wie I²C oder auch SPI dar, so dass hier auch das Messen und das Kontrollieren der von Übertragungswegen vermittelt und vertieft wird.

Die hochschuleigenen Lehrsystem werden von den Studierenden in der Programmiersprache C programmiert. Neben den Tätigkeiten an den Labornamen gebenden Systemen erhalten die Studiereden durch das Praktikum Prüf- und Testsysteme einen ersten Einblick in die Entwicklung und für Prüfstände gerne verwendete Software NI-LabVIEW. Diese bietet auf Grund ihrer graphischen Programmierung einen schnellen Einstieg, um Prüfsysteme entwickeln und aufbauen zu können.

Öffnungszeiten und Sicherheitsrichtlinien

Das Labor für Mikroprozessortechnik ist nur nach Terminabsprache oder zu den zugehörigen Lehrveranstaltungen geöffnet. Es kann in den Praktikums- oder Tutoriumsterminen als hochschulangehöriger Studierender unter Aufsicht genutzt werden. Für Abschlussarbeiten mit passendem Themengebiet bekommen die Studierenden ebenfalls Zugang zum Labor. Es gilt die Laborordnung der Elektro-Informationstechnik, welche neben allgemeinen Regeln auch spezielle elektrotechnische Gefahren und Regelwerke beinhaltet. Für dieses Labor sind keine speziellen Schulungen oder Betriebsanweisungen vorgesehen.

Der Zugang zum Labor ist mit Unterstützung eines (Labor‑)Mitarbeitenden barrierefrei möglich. Der Zugang zum vorhandenen Aufzug über das Erdgeschoss liegt in einem anderen Labor der Elektro- und Informationstechnik, wofür eine Schließberechtigung benötigt wird.

Ausstattung und Technologien

Die Laborarbeitsplätze sind auf Grund der Entwicklungsumgebung LabVIEW mit 2 Bildschirmen je Arbeitsplatz ausgestattet. Hier die Austtatung des Labors im Detail:

8 Rechnerarbeitsplätze mit je 2 Monitoren
NI-LabVIEW WB3-Lizenzen
Matlab-Campus-Lizenz
Entwicklungsumgebung für die Mikrocontrollersysteme
NI-Ausbildungssystem (MyDAQ) inkl. selbstentwickelter Erweiterungen zur Messwerterfassung
Diverse NI-DAQ-Industriekomponenten und Erweiterungen

Darüber hinaus verfügt das Labor für Mikroprozessortechnik über eine Klimatisierung.

Zahlen, Daten und Fakten im Überblick

Lage:
Gebäude 7, Raum 201

Studienrichtungen:
Im Labor finden sich die Studierenden des WB3 der Elektro -und Informationstechnik ein. Genau betrachtet, sind es die Studiengänge: