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Moderne Ausstattung und praxisnahe LehreLabor für Automatisierungstechnik

Im Labor für Automatisierungstechnik beschäftigen sich die Studierenden der THGA mit den wichtigsten Grundlagen dieses Themengebietes. Der Fokus in diesem Labor liegt darauf, den zukünftigen Fachkräften einen breiten Überblick und Einstieg in die Welt der Automatisierung, im Speziellen der industriellen Automatisierung, zu geben. Dies umfasst ein Spektrum von der Sensorik und Aktorik sowie der Steuerung von Prozessen und deren Visualisierung. Aber auch der Bereich von Leitsystemen ist hier relevant. Es werden Anlehnungen an die unterschiedlichsten industriellen Bereiche genommen, um die Brücke zwischen z. B. einer verfahrenstechnischen Anlage oder einer klassischen Fertigungsanlage aus der Automobilindustrie zu schlagen. Ein wichtiger zu berücksichtigender Aspekt im Bereich der chemischen Industrie ist der Explosionsschutz. Dieses Feld rundet das Themenspektrum des Labors für Automatisierungstechnik ab.

Nutzungsmöglichkeiten des Labors

Im Labor werden die theoretischen Grundlagen praktisch umgesetzt und somit allgemein greifbarer und verständlicher für die Studierenden. Die künftigen Ingenieure sammeln somit wichtige praxisrelevante Erfahrungen. Sie sollen somit in die Lage versetzt werden, Fachgesprächen und für das Themengebiet typischen Fragestellungen folgen zu können und für diese auch Lösungen zu erarbeiten. Im Labor können die Studierenden an typischen industriellen Anlagen in einem stressbefreiten Umfeld sicher arbeiten. Dies ist in der Industrie meist nicht möglich, da jeder Anlagenausfall immense Kosten verursachen kann.

Zu den Standardversuchen im Labor gehören:

  • Konfiguration und Einbindung von industriellen Sensoren z. B. über das HART-Protokoll
  • Die Erstinbetriebnahme und FUB-Programmierung einer SPS (Siemens S7 1500)
  • Visualisierung einer Sortieranlage mittels Human Machine Interface (HMI)
  • Anbindung eines Laserscanners mittels PROFIBUS an die Siemens S7 und das angebundene HMI

Öffnungszeiten und Sicherheitsrichtlinien

Das Labor ist nur nach Terminabsprache oder zu den zugehörigen Lehrveranstaltungen geöffnet. Es kann in den Praktikums- oder Tutoriumsterminen als hochschulangehöriger Studierender unter Aufsicht genutzt werden. Für Abschlussarbeiten mit passendem Themengebiet bekommen die Studierenden ebenfalls Zugang zu dem Labor. Der Zugang ist mit Unterstützung eines (Labor‑) Mitarbeitenden barrierefrei möglich.

In den Laboren des WB3 gilt die Laborordnung der Elektro-Informationstechnik, welche neben allgemeinen Regeln auch spezielle elektrotechnische Gefahren und Regelwerke beinhaltet.

Ausstattung und Technologien

  • Mindstorm NXT-Roboter und EV3
  • Sensorik der Verfahrens- und Fertigungstechnik
  • Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS)
  • 6 vollständige Siemens S7 1500 Arbeitsplätze inkl. Peripherie (HMIs etc.)
  • Anlagenprojektierung
  • Mikrorechner- und PC-basierte Automatisierung
  • Matlab-Campus-Lizenz

Das Labor verfügt über eine umfangreiche Netzwerkstruktur, mit deren Hilfe man auch große Anlagenprojekte mittels PROFINET aufbauen kann.

Zusätzlich verfügt das Labor über zwei RemoteLab-Versuche, durch die die Studierenden Aufgabestellungen von zuhause oder überall, wo ein Internetzugriff möglich ist, bearbeiten können.

Zahlen, Daten und Fakten im Überblick

Lage:
Gebäude 7, Raum 202


Studienrichtungen:
Bachelorstudiengang: Elektrotechnik 
Bachelorstudiengang: Informationstechnik und Digitalisierung
 

Team

Prof. Dr.-Ing. Michael Bendrat Laborleiter

E-Mail
Michael.Bendrat@thga.de
Telefon
+49 234 968-3282
Büro
G7 R105
Zur Person

Bastian von Gruchalla Wissenschaftlicher Mitarbeiter Programme study advice Electrical Engineering and Information technology

E-Mail
Bastian.vonGruchalla@thga.de
Telefon
+49 234 968-3217
Büro
G7 R122
Zur Person

Philipp Krienke Wissenschaftlicher Mitarbeiter

E-Mail
Philipp.Krienke@thga.de
Telefon
+49 234 968-3468
Zur Person