Exzellente Lehre bedarf auch erstklassiger und lernwilliger Studierender. Das war der Anlass für eine besondere Veranstaltung in der Quartiershalle der KoFabrik: 28 Studierende der THGA erhielten Stipendien der NRWege-Förderung und des STIBET-Programms. Mit dem NRWege-Stipendium werden internationale Studierende mit Fluchthintergrund ausgezeichnet, die sich jetzt im regulären Studium befinden. Ausschlaggebend für die Auswahl sind gute Studienleistungen sowie eine hohe Wahrscheinlichkeit des Studienerfolges, erklärt Sarah Zouari, Verantwortliche für die Programme STIBET und NRWege im International Office. Den Hochschulen stehe es frei, weitere Kriterien bei der Auswahl zu berücksichtigen. So spielen an der THGA die finanzielle Bedürftigkeit, die Überwindung persönlicher Hürden sowie ehrenamtliches Engagement eine Rolle. Das STIBET-Abschlussstipendium indes erhalten Studierende, die innerhalb der kommenden zwei Semester ihren Studienabschluss machen.
Verliehen wurden die Urkunden von THGA-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann. "Ihnen allen meinen herzlichen Glückwunsch zu Ihren Stipendien. Sie zeigen nicht nur, dass sich Fleiß und Engagement lohnen, sondern auch, wie international unsere Hochschule ist." Die Stipendiatinnen und Stipendiaten kommen unter anderem aus Syrien, Marokko und Kamerun und unterstützen sich gegenseitig. "Diese Kontakte, dieses Empowerment ist wichtig, für Sie, für Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen und auch für Ihre berufliche Zukunft", richtete sich Dr. Katrin Oemmelen vom Competence Empowerment Center an die Studierenden.
Weitere Informationen zu den Stipendien:
Die Förderdauer sowie die Förderraten variieren und richten je nach Art des Stipendiums. Im NRWege-Programm werden die Studierenden zwischen sechs und zwölf Monaten mit einer Summe von 300 bis 861 Euro pro Monat gefördert. Diese Beträge werden aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gespeist. Das STIBET-Programm wird vom Auswärtigen Amt gefördert, es kann von einem bis zu sechs Monaten vergeben werden. Dabei erhalten die Geförderten zwischen 250 und 861 Euro monatlich.
Redaktion: Marek Szabowski