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THGA feiert ersten World Engineering Day: Nachhaltige Ziele im Fokus

2020 ist ein wichtiges Datum im Jahreskalender hinzugekommen: Der World Engineering Day am 4. März. Der Dachverband aller Ingenieurverbände, die World Federation of Engineering Organizations (WEFO), hat ihn ins Leben gerufen, um Ingenieurinnen und Ingenieure international zu vernetzen und auf den Fachkräftemangel aufmerksam zu machen. Auf der ganzen Welt fanden daher Events statt, die zum fachlichen Austausch dienten. So auch an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA): An der Bochumer Hochschule standen vor allem die Nachhaltigkeitsziele der UN im Mittelpunkt. „Ingenieurinnen und Ingenieure stehen in einer besonderen Verantwortung“, sagt Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann bei der Begrüßung: „Sie spielen eine bedeutende Rolle für das menschliche Wohlergehen und eine nachhaltige Entwicklung insgesamt. Daher achten wir an der THGA besonders darauf, unseren Studierenden nicht nur das technische Verständnis zu vermitteln, sondern auch den ganzheitlichen Blick für Mensch und Umwelt.“ Damit handelt die THGA nicht nur ganz im Sinne ihres Namenspatrons, dem Universalgelehrten Georg Agricola, sondern folgt auch den Empfehlungen der Vereinten Nationen. Die 17 „Sustainable Development Goals“ sind politische Zielsetzungen der UN, welche weltweit eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene sichern sollen.

Auf dem World Engineering Day an der THGA diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer daher, welche Herausforderungen sich für die Ingenieurwissenschaften in Zukunft stellen und welchen Beitrag die einzelnen Disziplinen leisten können – vom Maschinenbau bis hin zum Ressourcenmanagement. So beschäftigte sich der Impulsvortrag von Prof. Dr. Michael Prange etwa mit der Frage, wie sich alte Industrieanlagen erhalten und modernisieren lassen. Nachbergbau-Experte Prof. Dr. Tobias Rudolph von der THGA stellte neue Methoden vor, mit denen sich Umweltveränderungen aufspüren und überwachen lassen. Dazu kommt etwa auch moderne Drohnentechnik zum Einsatz, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt in der Veranstaltung ausprobieren konnten. 

Redaktion: Carmen Tomlik