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Aufgaben

  • „Hands on!“ An der THGA müssen alle Studierenden den Umgang mit den Werkzeugen ihres Fachgebietes lernen und die dazugehörigen Geräte bedienen können. Somit durchlaufen sämtliche Studierende der Geotechnik das Labor Geotechnik und Nachbergbau.
  • In den Praktika werden die Studierenden in die Prüfgeräte und Arbeitsmethoden geotechnischer Labore eingeführt. Unter fachkundiger Anleitung erwerben sie das Wissen, selbstständig Untersuchungen durchzuführen und auszuwerten, und lernen die Grenzen der Methoden und den Aufwand kennen.
  • In seiner Ausstattung und Ausrichtung bietet das Speziallabor Geotechnik und Nachbergbau eine optimale Grundlage für Praktika, in denen den Studierenden die Fertigkeiten der geotechnischen Prüfmethodik, Labor- und Feldversuche sowie deren Auswertung und Interpretation vermittelt werden.
  • Das Labor Geotechnik und Nachbergbau an der THGA bietet Spielraum für Wissenschaft und Entwicklung: In Projekt-, Bachelor- sowie Masterarbeiten werden immer wieder neue Konzepte für Laborversuche entwickelt.
  • Das Labor steht den Studierenden für Projekt-, Bachelor- sowie Masterarbeiten zu Verfügung, sie können hier ihre Kennwerte für die jeweilige Aufgabe ermitteln.

Zahlen, Daten, Fakten im Überblick

Lage:
Gebäude 1, Eingang K


Studienrichtungen:
Bachelorstudiengang: Geotechnik und Angewandte Geologie, Bau- und Umweltgeotechnik

Masterstudiengang: Geoingenieurwesen und Nachbergbau


Eindrücke aus dem Labor:

Hier finden Sie weitere Bilder und einen 360°-Rundgang.

Laboruntersuchungen

  • Sägen von Gesteinen bis hin zur Dünnschliffvorbereitung
  • Präparieren von Gesteinskernen für Festigkeitsuntersuchungen
  • Trocknen von Bodenproben
  • Ansprache von Bodenproben und Bohrkernen

  • Wassergehaltsbestimmungen (Ofentrocknung) gem. DIN EN ISO 17892-1
  • Dichtebestimmungen (Ausstechzylinder) gem. DIN 18125
  • Bestimmung der Korndichte gem. DIN EN ISO 17892-3
  • Bestimmung der Lagerungsdichte nicht bindiger Böden gem. DIN 18126
  • Zustandsgrößen bindiger Böden (Fließ-, Ausroll- und Schrumpfgrenze) gem. DIN EN ISO 17892-12
  • Scherparameter (10*10 cm², 6*6 cm², d=96 mm) gem. DIN EN ISO 17892-10
  • Zusammendrückbarkeit (Oedometer nach CASAGRANDE) gem. DIN EN ISO 17892-5
  • Karbonatgehalt nach SCHEIBLER gem. DIN 18129
  • Wasseraufnahme nach ENSLIN/NEFF gem. DIN 18132
  • Proctordichte gem. DIN 18127
  • Korngrößenverteilung (Trockensiebung, Nasssiebung, Sedimentation, Schlämmanalyse) gem. DIN En ISO 17892-4
  • Bestimmung des Glühverlusts gem. DIN 18128
  • Triaxialversuche gem. DIN EN ISO 17892-8 / 9

  • Durchlässigkeitsversuche stationär / instationär, auch unter Proctordichte gem. DIN EN ISO 17892-11
  • Back-Pressure-Anlage bis ca. 6 bar Differenzdruck gem. DIN EN ISO 17892-11

  • Bestimmung von Vorort-Parametern (organoleptische Ansprache, pH-Wert, Temperatur, Sauerstoffgehalt, Redox-Potenzial, Leitfähigkeit, Säuleneluat)
  • Probenahme und -aufbereitung

  • Bestimmung der Schüttdichte gem. DIN 4904
  • Bestimmung der Quelldruckspannung gem. DIN 4904
  • Bestimmung des Carbonatgehaltes gem. DIN 4904
  • Bestimmung der Sinkgeschwindigkeit gem. DIN 4904
  • Bestimmung des Durchlässigkeitsbeiwertes gem. DIN 4904
  • Bestimmung des Wasseraufnahmevermögens gem. DIN 4904
  • Bestimmung der Strukturstabilität gem. DIN 4904

Geländeuntersuchungen

  • Rammkernsondierungen (bis d=80 mm)
  • Verrohrtes Bohren bis 100 mm Durchmesser mit Entnahme von Linerproben, auch anaerob (Trockeneis)
  • Kernbohrungen (z.Zt. d=80 mm und d=100 mm)
  • Rammsondierungen gem. DIN EN ISO 22476-2
  • Schurfaufnahmen
  • Entnahme von Mischproben aus Haufwerken gem. DIN 4021
  • Einsatz einer MRZB zur Baugrunduntersuchung

  • Dichtebestimmungen (Sandersatzverfahren, Densitometer, Stenzelzylinder) gem. DIN 18125
  • Verdichtungskontrollen (statische Lastplatte d = 300 und 600 mm (gem. DIN 18134), leichte Fallplatte d = 300 mm, dynamischer CBR, Proctornadel)

  • Errichtung von Grundwasser-Messstellen
  • Einmessen der Grundwasser-Oberfläche
  • Pumpversuche (stationär und instationär) gem. DIN EN ISO 22282
  • Entnahme von Wasserproben gem. DIN 4021
  • Bestimmung der Feldparameter (Temperatur, pH-Wert, elektr. Leitfähigkeit usw.)
  • Versickerungsversuche (Schurf, Doppelringinfiltrometer) gem. DIN 19682
  • Bemessung von Versickerungsanlagen nach ATV-DVWK-A 138

  • Befahrungen mittels Ex-geschützter Bohrlochkamera; druckdicht bis 50 bar, Teufen > 500m auf Anfrage
  • Entnahme von Gasproben
  • Zeitgesteuerte druckstabile Probenahme in Bohrlöchern (Fluid und Gas)

Team

Prof. Dr. rer. nat. Frank OttoStudiengangsleiterProfessor of Geo-Engineering

E-Mail
Frank.Otto[at]thga.de
Telefon
+49 234 968-3235
Büro
G2 R301
Zur Person

Sigrun Pawelczyk - Dipl.-Ing. (FH)Wissenschaftliche MitarbeiterinProgramme study advice Geo-Technology and Applied Geology, Construction and Environmental Engineering

E-Mail
Sigrun.Pawelczyk[at]thga.de
Telefon
+49 234 968-3228
Büro
G2 R305
Zur Person

Roland JoostenWissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Nachbergbau | Fachstudienberater Geoingenieurwesen und Nachbergbau (Master)Programme study advice Geo-Engineering and Post-Mining

E-Mail
Roland.Joosten[at]thga.de
Telefon
+49 234 968-3283
Büro
G2 R209
Zur Person

Dr. rer. nat. Sonja Theißen-KrahWissenschaftliche Mitarbeiterin

E-Mail
Sonja.Theissen-Krah[at]thga.de
Telefon
+49 234 968-3240
Büro
G2 R305
Zur Person