Während der dreistündigen Werkstour verfolgte die Gruppe den Weg des Stahls vom Roheisen über die Bramme, bis zum fertigen Coil und erhielt einen unmittelbaren Eindruck von den Dimensionen, Prozessen und Qualitätsanforderungen der Produktion. Dies begeisterte die Teilnehmenden. „Zu sehen, wie aus glühendem Roheisen in wenigen Prozessschritten ein perfekt gewalztes Coil wird, war mein Highlight“, so der Maschinenbaustudierende Michl Vierhaus.
Der Tour-Leiter erläuterte zudem die Transformation hin zur klimaneutralen Stahlproduktion und zeigte auf, welche technologischen Veränderungen damit verbunden sind. Besonders im Fokus standen die daraus resultierenden Chancen für die berufliche Zukunft der Studierenden – von neuen Kompetenzprofilen bis hin zu vielfältigen Einsatzfeldern in Produktion, Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement. „Die Einblicke in die Stahlproduktion der Zukunft und die Herausforderungen auf dem Weg dorthin zeigen, wie gefragt unser Know-how künftig sein wird“, hob Dilek Nalça hervor, Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens.
Das Resüme von Prof. Dettmer fiel ebenfalls positiv aus: „Die Abschlussexkursion vertiefte das im Studium erworbene Wissen, stärkte den Praxisbezug und bot wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungsrichtungen der Stahlindustrie."