Prof. Dr. phil. Roman HillmannMaterialkunde
Professor für "Industrial Heritage Conservation"

Vita
Arbeitete nach dem Studium als selbstständiger Bauforscher, Architekturhistoriker und Lehrbeauftragter in Kulturgeschichte und Objektforschung bei der Konservierung/Restaurierung der HTW Berlin. Er leitete Buchprojekte zum Thema Wert, Denkmalpflege und Erhaltung der Nachkriegsarchitektur. Seit 2016 arbeitet er beratend für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum und die Technische Hochschule Georg Agricola, seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Materialkunde.
- seit 2020
Projektkoordinator des Heritage Conservation Center Ruhr (hcc.ruhr) im Forschungsbereich Materialkunde des Deutschen Bergbau-Museums Bochum - 2016 – 2019
Mitwirkung am Ausbau des Forschungs- und Transferprofils der Technischen Hochschule Georg Agricola und an der inhaltlichen Konzeption eines Masterstudiengangs „Material Engineering and Industrial Heritage Conservation“ für die Materialkunde im Wissenschaftsbereich 2 - seit 2016
Habilitationsprojekt an der Universität Stuttgart, Fakultät für Architektur und Stadtplanung: „Charakter der Ostmoderne. Von der Baupolitik über die Konstruktion und Ästhetik der seriellen Architekturen zum komponierten Städtebau der DDR“ - 2013 – 2019
Leitung des Forschungsprojekts der Wüstenrot Stiftung Ludwigsburg: „Moderne Architektur der DDR. Gestaltung, Konstruktion, Denkmalpflege“. Buchveröffentlichung 2020 - 2006 – 2013
Forschungsauftrag der Bauabteilung der TU Berlin zur Geschichte, Bautechnik, Alterung und Sanierung des Baudenkmals Fakultätsgebäude für Bergbau und Hüttenwesen. Buchveröffentlichung 2013 - 2002 – 2008
Promotion in Architekturgeschichte. Thema: „Die Erste Nachkriegsmoderne. Ästhetik und Wahrnehmung der westdeutschen Architektur 1945-1963“, Buchveröffentlichung 2011 - 1991 – 2001
Studium an der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin; Hauptfach: Klassische Archäologie, Nebenfächer: Kunstgeschichte und Denkmalpflege. Abschluss: Magister Artium, Thema: „Fenster in Pompeji. Rekonstruktion und Hauszusammenhang.“
Lehr- und Forschungsschwerpunkte
- Architektur- und Baugeschichte der Nachkriegsmoderne
- Bautechnikgeschichte
- Denkmalpfleg und Erhaltung
- Methodik der Kulturwissenschaften
Mitgliedschaften
- ICOMOS
- TICCIH
Publikationen
- 2020: Moderne Architektur der DDR. Gestaltung. Konstruktion. Denkmalschutz, Wüstenrot Stiftung (Hrsg.) und Hillmann (Konzept und Redaktion), Leipzig 2020
- 2019: Detail – Bau – Raum. Fragen zur Erkenntnis moderner Architektur, in: Thorsten Scheer, Neues Bauen im Westen. 100 Jahre Bauhaus – Beiträge zum Verhältnis zwischen Avantgarde und Bauen in Nordrhein-Westphalen, Köln 2019 S. 117-155
- 2014: „Maßstäblichkeit“ Was impliziert der Begriff und was entgeht ihm?, in: Forum Stadt 41 (2014) Nr. 2, S. 145-164
- 2013: Die Ästhetik serieller Fertigung bei Bauten in der Bundesrepublik und der DDR, in: Rheinische Heimatpflege, 1/2013, S. 57-74 2017
- 2011: Das Fakultätsgebäude für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin. Bau. Alterung. Abrissplanung. Sanierung, Petersberg 2013
- 2011: Die Erste Nachkriegsmoderne. Ästhetik und Wahrnehmung der Westdeutschen Architektur 1945-1963, Petersberg 2011
- 2011: Lumen, Aer, Prospectus. Zu Form und Funktion kleiner Fenster im pompeianischen Wohnhaus, in: Peter I. Schneider (Hrsg.), Licht - Konzepte in der vormodernen Architektur [=Diskussionen zur Archäologischen Bauforschung, Band 10], Berlin 2011, S. 173-182.
- 2008: Anpassen oder heilen? Hundert Jahre „Stadtreparatur“ in deutschen Großstädten, in: Die Denkmalpflege, 66. Jahrg. 2008, Heft 2, S. 118-125
- 2007: Fertigteilästhetik – Die Entstehung eines eigenen Ausdrucks bei Bauten aus vorgefertigten Stahlbetonteilen, in: Adrian von Buttlar und Christoph Heuter (Hrsg.), Denkmal!Moderne. Architektur der 60er Jahre. Wiederentdeckung einer Epoche, Berlin 2007, S. 80-87
- 2004: Anti-Modernism and Architectural Rhetoric. The Case of Prince Charles, in: Edinburgh Architectural Research, Vol. 29, 2004, S. 67-71