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Vortrag
"Einmal Bergbau - immer Bergbau" und "Was bleibt, wenn der Bergbau geht?"

Beim Sommer auf dem Imbuschplatz dreht sich am 31. August alles um das Thema Nachbergbau, darum, welche Spuren er hinterlassen hat und wie die Zukunft aussehen könnte.

Datum

Zeit
19:00 - 21:00 Uhr

Ort
Imbuschplatz Bochum

Der Steinkohlenbergbau hat das Ruhrgebiet über 150 Jahr geprägt und zu wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Wohlstand geführt. In einer vormals ländlichen Region leben heute über 5 Millionen Menschen. Seit 2018 ist nun aber „Schicht im Schacht“. Mit der Schließung der letzten Zeche endet eine lange erfolgreiche Ära. Aber damit beginnt auch eine spannende Zeit mit neuen Herausforderungen: die Nachbergbauzeit. Was passiert mit dem Grubenwasser, dass Jahrzehnte abgepumpt werden musste? Bekommen wir bald nasse Füße? Wer kümmert sich darum und vor allem: Wer bezahlt das? Darüber spricht Dr. Sebastian Westermann vom Forschungszentrum Nachbergbau der THGA beim Sommer auf dem Imbuschplatz.

Ergänzt wird sein Vortrag von Prof. Dr. Tobias Rudolph, der das Bergbauland Deutschland und insbesondere die Bergbautradition des Ruhrgebiets in den Mittelpunkt rückt. Was bedeuten Bergbau und Nachbergbau heute für uns? Wie passen sie in unsere Bestrebungen nach Wiederverwendung und Recycling? Wie passt das alles zur Nachhaltigkeit und der zirkulären Wertschöpfung? Prof. Rudolph gibt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Forschungen zum Nachbergbau im Kontext der 17 Nachhaltigkeitsziele und zeigt, wie mit einem gezielten Geo- und Umweltmonitoring auch heute noch Bergbau stattfindet.


Hintergrund zum Sommer auf dem Imbuschplatz

Nach dem vollen Erfolg im vergangenen Jahr geht die Open-Air-Veranstaltung nun in die zweite Runde – natürlich unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln und mit gesicherter Kontaktverfolgung. Die Veranstaltungen sind kostenlos, wer Interesse hat, kann sich auf der Webseite für die verschiedenen Angebote anmelden. Dort ist auch das vollständige Programm hinterlegt. Federführend organisieren die KoFabrik, Kortland e.V. und das ko-labor das Event, arbeiten dabei aber mit vielen weiteren Partnern rund um den Imbuschplatz zusammen - darunter die THGA. Gerahmt werden die wissenschaftlichen Vorträge durch Show-Einlagen von Künstlerinnen und Künstlern.