10 Jahre an der THGA – Carmen Tomlik Wie werden technische Studiengänge für die Gen Z attraktiv, um dem Fachkräftemangel in Ingenieurberufen entgegenzuwirken? Und wie lässt sich die Forschung insbesondere an Hochschulen für angewandte Wissenschaften stärken? Diese Fragen standen im Fokus der Bundestags- und der Europapolitikerinnen des Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang und Terry Reintke, an der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA). Bei einem Rundgang durch die Labore der THGA erhielten die Politikerinnen Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte der THGA wie GreenJOBS, Lab in a Box und Autowerkstatt 4.0, die sich auf nachhaltige Umweltthemen konzentrieren. „Es wird deutlich, wie wichtig angewandte Forschung für unsere Zukunft ist“, sagte Terry Reintke anschließend. Ricarda Lang ergänzte: „Das Ingenieurwesen ist eng mit dem Thema Nachhaltigkeit verknüpft. Ingenieur:innen sind die Klimaheld:innen unserer Zeit.“ Nach zehn Jahren an der THGA und dem Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) verabschiedete sich Carmen Tomlik 2024 aus der Öffentlichkeitarbeit, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. In ihrer Schaffenszeit an der Hochschule hat sie unsere Außenwirkung so geprägt wie kaum jemand vor ihr. Mit Kreativität, Elan, Herzblut und Empathie hat Carmen Tomlik die Forschungs- und Bildungsarbeit der THGA und des FZN auf ganz besondere Weise dargestellt. Sie verstand es, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln, das Besondere hervorzuheben und den Fortschritt der vergangenen Dekade in beeindruckender Weise zu visualisieren. Für ihr unermüdliches Engagement danken wir ihr von Herzen und wünschen ihr für ihre zukünftigen beruflichen Wege alles Gute und viel Erfolg! MINT für die Gen Z spannend gestalten Austausch zwischen Wirschaft und Hochschule Dr. Lars Kulik (Vorstandsmitglied RWE Power AG, Ressort Braunkohle), Dr. Harald Marx (Leiter Bergbauplanung, RWE Power AG) und Markus Kosma (Produktionsleiter Tagebau, RWE Power AG) sowie Bärbel Bergerhoff-Wodopia (Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung) besuchten die THGA. Gemeinsam mit Hochschulpräsidentin Prof. Susanne Lengyel und ihrem Team tauschten sie sich über die Folgen des Bergbaus mit Blick auf Wasser, Geo- und Umweltmonitoring aus. Im Fokus der Gespräche stand auch das geplante Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie (TGÖ), das die THGA in Herne plant. Gemeinsam mit über 500 Unternehmen, Stiftungen, Verbänden und weit mehr als 350 Hochschulen setzen wir uns als THGA für eine offene Willkommenskultur ein. Alle beteiligten Institutionen eint die Ansicht, dass Respekt und gemeinschaftliches Miteinander Werte sind, die Deutschland nicht nur zu einem lebenswerten, sondern auch zu einem starken Land machen. Egal ob als Spitzenforscher:in, Facharbeiter:in oder Pflegekraft – Deutschland braucht Menschen aus aller Welt, die gerne hier leben und arbeiten. Ganz im Sinne von Vielfalt macht uns stark! Das Logo der Technischen Hochschule Georg Agricola ist im Wissenschaftsmotiv am 21. März 2024 erscheinen. Vielfalt macht uns stark! 41 40 HIGHLIGHTS
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