Das Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie kommt nach Herne P erfekt ausgestattete Labore, moderne Büros für rund 80 Beschäftigte und jede Menge Platz für innovative Ideen: „All das wird schon in wenigen Jahren bei uns in Herne Wirklichkeit werden“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda. Er verkündet damit offiziell den Erhalt der Förderzusage für das „Transformationszentrum für Georessourcen und Ökologie (TGÖ)“, das im Herner FunkenbergQuartier nahe dem Hauptbahnhof angesiedelt werden soll. Rund 44 Millionen Euro investiert der Bund in den Forschungsneubau. Die Mittel kommen aus dem 5-StandorteProgramm. „An dem neuen Standort bei uns in Herne wird das Wissen aus dem Nachbergbau gebündelt und weiterentwickelt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Dudda. „Mit dem TGÖ wird somit die weit über 100 Jahre währende Geschichte des Bergbaus in unserer Stadt um ein zukunftsträchtiges Kapitel ergänzt.“ Beteiligt an dem Großprojekt sind neben der Stadt Herne und der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) die RAG-Stiftung und die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung, die Trägerin der Technischen Hochschule Georg Agricola (THGA) in Bochum ist. An der THGA ist das Forschungszentrum Nachbergbau (FZN) bisher untergebracht. Nach derzeitigem Planungsstand soll es nach Fertigstellung des Neubaus ab 2028 an den neuen Standort in Herne ziehen. „Das Forschungszentrum Nachbergbau und künftige TGÖ ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Hochschule und liefert wichtige Impulse für Forschung und Entwicklung in unsere Studiengänge hinein“, betont Prof. Susanne Lengyel, Präsidentin der THGA. „Unsere Technische Hochschule konzentriert sich auf hochaktuelle Ingenieurthemen, insbesondere im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das FZN bereichert unsere interdisziplinäre Vielfalt vor allem im Bereich der Gewinnung und Nutzung von Georessourcen.“ In Herne gibt es ganz neue Möglichkeiten, die Aktivitäten auszubauen. Die Forschenden befassen sich hier in Zukunft mit Fragen des Wassermanagements, die auf eine gesunde blau-grüne Infrastruktur abzielen, und entwickeln innovative Methoden, um Bergbaufolgen langfristig zu überwachen. In interMit dem neuen Standort in Herne entwickelt sich das FZN weiter und setzt wichtige Impulse für Wissenschaft, Innovation und Wissenstransfer. HINTERGRUND 5-STANDORTEPROGRAMM Um den vom Kohleausstieg besonders betroffenen Kommunen Perspektiven im Strukturwandel zu eröffnen, unterstützt die Bundesregierung in Nordrhein-Westfalen fünf Standorte von Steinkohlekraftwerken bis 2038 mit maximal 662 Millionen Euro. Herne ist einer der Standorte, die die zusätzlichen Fördermöglichkeiten für Zukunftsprojekte in Anspruch nehmen können. Weitere sind Gelsenkirchen, Duisburg, Hamm und der Kreis Unna. Für die Umsetzung der Herner Projekte ist das Projektbüro bei Herne.Business zuständig. Die Fördermittelzusagen erfolgen durch das Land NRW. Der Strukturstärkungsrat bewertet entsprechende Vorschläge. HERNE GELSENKIRCHEN DUISBURG HAMM KREIS UNNA FÖRDERUNG ZUGESAGT
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